Aloe Vera Gel gewinnen und nutzen
In der Natur- und Heilkosmetik hat die Aloe Vera eine lange Tradition und wird schon seit Jahrtausenden benutzt. Der Pflanze werden kühlende, durchblutungsanregende und auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften nachgesagt. Außerdem soll sie entzündungshemmende, antibakteriell und antiviral wirken können.
Ich persönlich nutze sie als Creme-Ersatz. Plastikfrei und Zero Waste versteht sich.
Der Ursprung der Aloe Vera
Die Aloe Vera (auch Echte Aloe genannt) stammt ursprünglich wahrscheinlich von den Arabischen Halbinseln. Mittlerweile findet man sie nicht nur in vielen Regionen, sondern auch oft daheim im Topf.
Die Wüstenlilie besteht zu einem Anteil von fast 99% aus Wasser. So kann sie auch in Dürrezeiten ohne Regen problemlos überleben.
Das Gel, das man am besten aus den äußeren unteren Blättern gewinnt, ist dabei ein echtes Naturkosmetik Wunder. Es lässt sich pur einsetzen oder zu Masken und Cremes weiterverarbeiten.
Aloe Vera Gel gewinnen
Man schneidet einfach eines der äußeren unteren Blätter ab und gibt es für ein paar Minuten mit der Schnittstelle nach unten in ein Gefäß, damit der gelbliche Harz ablaufen kann. Dieser ist ungeeignet zur Weiterverarbeitung.
Dann schneidet man nochmals etwa 1 cm der Pflanze ab, damit auch die letzten Harz-Reste abgetrennt werden.
Als nächstes wird das Blatt in der Mitte durchgeschnitten und das Gel mit einem Löffel herausgeschabt und in ein Gefäß gegeben.
Entweder man benutzt das Gel direkt so oder püriert es, um es z.B. zu Cremes weiterzuverarbeiten.
Im Kühlschrank hält sich das Aloe Vera Gel zwei bis drei Wochen.
Anwendung: Aloe Vera Gel
Man trägt das gewonnene Gel, genau wie eine normale Hautcreme, in einer dünnen Schicht auf die Haut auf und lässt es einwirken.
Eingesetze werden kann das Aloe Vera Gel bei:
- Sonnebrand
- Insektenstichen
- Schuppiger oder trockener Haut oder
- Verbrennungen
Ich nutze es einfach als Feuchtigkeitscreme-Ersatz im Gesicht und auf dem Körper.
Der Pflanze wird ebenfalls nachgesagt, dass sie präventiv gegen Krebs und bei Verstopfungen helfen soll. Gerade bei der Krebs-Prävention scheiden sich allerdings, wie bei Naturprodukten so oft, die Geister.